Die 4 wichtigsten LAGO-InDesign-Anwendungen für Print-Publishing – Automatisierung für effektives Management von Printkatalogen

Seitdem der legendäre OTTO- und IKEA-Katalog nicht mehr gedruckt werden, hat es den Anschein, als seien diese für das Marketing im Einzelhandel von heute nicht mehr relevant oder effektiv. Wir sind jedoch der Meinung, dass Printkataloge gerade ein Comeback als elementarer Bestandteil des Retail Marketings erleben und dann wichtiger denn je sein könnten.

Das Wall Street Journal und Mobile Commerce berichten, dass gedruckte Kataloge als Marketingmittel noch lange nicht ausgestorben sind und immer noch zu Einkäufen von durchschnittlich 850 Dollar pro Verbraucher und Jahr führen. Dieses Comeback wird sogar noch durch die Konzerne Amazon und Wayfair unterstützt, die zwar fast 100 % ihrer Verkäufe online erhalten, und als Werbekanal weiterhin auf Versandkataloge setzen.

Aber warum sind Printkataloge noch immer ein effektiver Werbekanal?

Zwei Hauptgründe für dieses Comeback sind das geänderte Kaufverhalten der Kunden und der geringe Spielraum, der zur Verfügung steht, um deren Aufmerksamkeit in mitten der täglichen Werbeflut noch zu gewinnen. Obwohl die Wachstumsrate des stationären Handels tendenziell leicht rückläufig ist, verlangen die Verbraucher nach wie vor das gleiche und bekannte stationäre Einkaufserlebnis. Ein gut gestalteter und gebrandeter Katalog kann mit vertrauten Lifestyle-Bildern und Produktdarstellungen das Gefühl vermitteln, weiterhin stationär im Store einzukaufen. Einige Kataloge sind sogar so gestaltet, dass sie teuren Bildbänden gleichkommen.

Digitales Marketing ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation im Handel, doch die Möglichkeiten Ihre Zielgruppe zu erreichen, werden auch hier schwieriger punktuell zu nutzen. Ihr gesamtes Produktsortiment und die dazugehörigen Angebote sprichwörtlich in die Hände Ihrer Kunden zu geben, kann ein klarer Vorteil sein. Der Katalog ist ein greifbares Angebot, das so viele Produktdaten in Text und Grafik präsentiert, dass es eine attraktive Vorbereitung für den Online-Kauf oder für einen direkte Bestellung bieten kann. Alle Informationen, die der Kunde benötigt, sind dort zu finden, und dieser kann direkt die Produkte markieren, die er sich merken möchte. Dies kann viel wirkungsvoller sein als ein Werbebanner oder andere Display-Marketing-Optionen.

Die unbestreitbare Schönheit einer komplexen Einzelhandelskatalogseite bringt jedoch Kosten mit sich – die Kosten für die Verwaltung von großen Mengen von Produktdaten.

Wir müssen Sie nicht von all den potenziellen Bildvarianten, produktspezifischen Datenbanken, Produktinformationen, Größen, Farboptionen, SKU-Nummern, Preisen und lokalisierten Beständen und Sonderangeboten überzeugen. Bei so vielen verfügbaren Steuerelementen, Katalog-Plugins für InDesign und so vielen Datenquellen, die es zu verwalten gilt, ist das Katalog-Management keine leichte Aufgabe.

Automatisierung kann die Rettung sein

Glücklicherweise ist Adobe InDesign für Automatisierungssoftware von Drittanbietern mehr als empfänglich. Sie ermöglicht es Anwendern, große Mengen an Produktdaten aus verschiedenen Datenquellen zu verarbeiten, ohne dass dabei die Designfunktionen und die typografischen Möglichkeiten von Adobe beeinträchtigt werden.

Hier sind vier Möglichkeiten, wie der Automatisierungsansatz von Comosoft LAGO das scheinbar Unmögliche möglich macht. Er gibt den Designern die nötige Autonomie, ihren Managern die nötige Verantwortlichkeit und vor allem die Möglichkeit, einen hohen Seitendurchsatz im anspruchsvollen Retail Marketing zu erreichen.

1. Nutzung des InDesign-Workflows

Seit seiner Einführung vor 21 Jahren ermöglicht es InDesign den Anwendern, Bilder und Texte auf einer virtuellen Seite zu “platzieren” und dabei jedes Element punktgenau zu steuern, bevor das Ergebnis zum Druck gesendet wird. LAGO unterstützt diese leistungsstarke Funktion in vollem Umfang, sorgt aber dafür, dass der Designer schnell und zielsicher auf die richtigen Bilder und Texte zugreifen kann. So verbindet LAGO den Designer mit allen richtigen Produktdaten und gibt ihm die Möglichkeit, sich auf den kreativen Prozess zu konzentrieren.

LAGO nutzt auch die grundlegende Architektur von Adobe InDesign, indem es Vorlagen mit vorselektierten Produktkombinationen für die wiederkehrenden Abschnitte der Seite bereitstellt. (Mehr dazu in Abschnitt 2.)

Der Designer behält immer noch die kreative Kontrolle und kann die Einstellungen der Vorlage überschreiben, um die Seite ästhetisch ansprechend zu designen. Nehmen wir jedoch an, er muss eine Änderung vornehmen, die die Daten eines Produkts in einem Katalog widerspiegelt. In diesem Fall geht die vorgeschlagene Änderung automatisch zur Genehmigung an den Produktmarketing-Manager, so dass spätere Versionen verwaltet werden können. Darüber hinaus müssen sich die Designer nicht um die unzähligen Details der Preisangaben und SKU-Nummern kümmern, die automatisch von den jeweiligen Datenbanken geliefert werden.

2. Macht des PIM

Produktinformationsmanagement- oder PIM-Datenbanken sind das Herzstück der großen Einzelhandelsunternehmen. Sie enthalten die meisten Geschäftsinformationen über jedes verkaufte Produkt und sind für die Bestellung, die Verfolgung, den Versand und die Lagerung von potenziell Millionen verschiedener Produkte unerlässlich. Oft enthalten sie auch Preisangaben und Lagerbestände, die kurzfristig schwanken und je nach Saison, Region oder sogar unvorhergesehenen Umständen wie Wirbelstürmen oder Pandemien variieren können.

Produktmarketing-Manager verwenden PIM-Daten, um jede Verkaufskampagne für große Einzelhändler zu planen – in der Regel weit im Voraus. Mit LAGO können sie ihr bestehendes PIM weiter nutzen und ein visuelles Whiteboard mit den vorgestellten Produkten erstellen. Sie können sogar Produkte mit höheren Gewinnspannen, überschüssigen Lagerbeständen oder Produkte, die spezifisch für eine Saison oder geografische Region sind, priorisieren. Diese Kampagnenpläne generieren automatisch “Blöcke” mit verwandten Informationen in einer Vorlage für den InDesign-Benutzer. Sie enthalten Produktbilder aus einem Digital Asset Management- oder DAM-System (siehe Nr. 3). Sobald der Katalog fertig ist, kann der Produktmanager die Verkaufsleistung eines bestimmten Produkts verfolgen, das für eine Katalogkampagne festgelegt wurde.

Während LAGO von Comosoft oft die bestehende PIM-Datenbank eines Einzelhändlers mit seinen separaten Preis- und Bestandsdatenbanken integriert, bietet es auch ein eigenes PIM. Daher verfügt das Unternehmen über jahrelange Erfahrung bei der Integration und Automatisierung der Dateneingabe von Produktherstellern. Zum Glück für die InDesign-Anwender werden all diese Ströme von Produktdaten im Hintergrund verwaltet, so dass sie sich auf ein gutes Design konzentrieren können.

3. Dynamische DAM-Automatisierung

Die meisten Einzelhändler unterhalten auch ein komplexes Digital Asset Management- oder DAM-System zur Verwaltung von Fotos, Videos, Grafiken, Farbmustern, Produkttexten, Produktbewertungen und anderen Assets zu jedem verkauften Produkt. Diese Assets können sich mit jeder neuen Produktveröffentlichung oder -änderung sowie mit jedem neuen Produkt-Shooting ändern. Daher muss ein DAM nicht nur alle verfügbaren Foto- und Farbvarianten speichern, sondern auch die Bildversionen verfolgen, um zu verhindern, dass ein altes Bild für eine neue Version eines Produkts verwendet wird.

Wie bereits erwähnt, erspart LAGO dem InDesign-Anwender die stundenlange Suche nach dem richtigen Bild – oder der richtigen Version des Bildes – durch die Erstellung von produktspezifischen “Informationsblöcken”. Nehmen wir zum Beispiel an, ein neues Produktbild wird erstellt und dem DAM-System hinzugefügt. In diesem Fall wird das InDesign-Layout automatisch mit dem richtigen Bild aktualisiert (mit Hinweis an die richtigen Personen), und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Layout für den Druck exportiert wird.

4. Das Dilemma der Versionierung lösen

Der vielleicht schwierigste Aspekt der Katalogproduktion ist der Bedarf an mehreren Versionen. Jede geografische Region oder sogar jedes Geschäft hat sehr unterschiedliche Verkaufsbedürfnisse und Prioritäten. Sportartikel, die sich im Norden des Landes gut verkaufen lassen, sind in südlichen Landesteilen beispielsweise nicht so erfolgreich. Ohne die Automatisierung von InDesign-Katalogen müsste der Benutzer separate regionale, filialspezifische oder sprachspezifische Versionen jedes Katalogs erstellen – meist von Grund auf.

Glücklicherweise automatisiert LAGO den gesamten Versionierungsprozess. Aus einem einzigen Kernkatalog können mehrere Varianten erstellt werden, die jeweils die PIM- und DAM-Daten verwenden, die vom regionalen oder branchenspezifischen Marketingmanager vorgegeben werden. Dieselben Daten aus LAGO können die Website oder die mobile App des Einzelhändlers befüllen, wodurch die vorherige Arbeit der Produktmarketingabteilung weiter genutzt wird.

Designer, die Adobe InDesign verwenden, erstellen immer noch gedruckte Inhalte in Form von ansprechenden, schönen Katalogen. Der Unterschied besteht darin, dass sie dies mit LAGO auf der Grundlage von verwalteten Daten akkurat tun können und die Ausgabe über mehrere Druck- (und Online-) Versionen in einem Bruchteil der Zeit erweitern können.

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