Wie Einzelhändler sich mit Digital Asset Management auf Wachstum einstellen

Covid und Engpässen in der Lieferkette haben Einzelhändler vor neue Herausforderungen gestellt. Agile Marketingabteilungen und ihre Kreativdirektoren haben sich allerdings bereits den Herausforderungen des Handels angenommen. Eine der wichtigsten Rollen in modernem Retail-Marketing spielen Daten – konkret, die Daten im Digital Asset Management (DAM)-System.

Die DAM Herausforderung

Datenbanksysteme sind nichts Neues im Retail Marketing. DAM (Digital Asset Management) gibt es schon mehr als dreißig Jahre. Die ersten Systeme waren jedoch oft kompliziert und wurden meist auf lokalen Netzwerkservern gespeichert. Heutzutage befinden sich die meisten DAM-Systeme in der Cloud oder sind auf dem Weg dorthin, stellen aber die Kreativdirektoren vor nicht weniger Herausforderungen. Hier sind einige der häufigsten:

  • Konsistenz – Nach einem McKinsey Report verbringen immer noch 19 Prozent der User ihre Arbeitszeit mit dem Suchen und Zusammentragen von Daten! Das Einsparpotenzial durch die Integration eines guten DAM-Systems ist sehr groß, wird aber entscheidend durch konsequente Verschlagwortung von Bildern bedingt. Dieses Potenzial kann also nur durch die konsistente Nutzung des DAMs durch die Mitarbeiter voll ausgeschöpft werden.
  • Metadata Madness – Der Schlüssel zu jeder Datenbank sind ihre Metadaten – inhaltliche und technische Bildinformationen. Metadaten sind die Grundlage, um Bilder im DAM auffindbar zu machen.
  • Integration – Um effizient zu sein, muss ein DAM-System nahtlos mit vielen anderen Systemen zusammenarbeiten, vom Produktinformationsmanagement (PIM) bis zum System für die Planung und Produktion von Marketingkampagnen. Tatsache ist aber, dass die meisten älteren DAM-Systeme nicht gut mit anderen Systemen/Applikationen zusammenarbeiten.

Die Entstehung neuer Marketingkanäle und der intensive Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Menschen haben die Situation noch verschärft. In einer Marketingkampagne kann ein Bild mehr sagen als tausend Worte. Es ist jedoch eine Herausforderung, die richtige Version des richtigen Bildes zum richtigen Zeitpunkt und für den richtigen Kanal bereitzustellen. Herkömmliche DAMs können dies oft nicht allein leisten. Ein DAM muss viel mehr sein als ein Ablagesystem und muss konsequent in die IT-Systemlandschaft integriert sein.

Die ständig wachsende Multichannel-Landschaft erfordert, dass digitale Daten in Echtzeit zugänglich sind – und zwar zu jeder Zeit. Folglich sind genaue und dynamische Daten wichtiger denn je. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich alle Ihre Daten an einem Ort befinden und für alle Personen und marketingbezogenen Systeme leicht zugänglich sind.

Wie ein aktueller Artikel in MarTech beschreibt, kann “(…) Digital Asset Management eine wichtige Rolle in Ihrer Marketingorganisation spielen, indem es Online- und Offline-Marketingkanäle vereinheitlicht und zu einer effizienteren Zuweisung von Marketingressourcen führt.”

Aber nicht alle DAMs sind gleich

Viele DAMs existieren in einer eigenen Welt, die auf die Bedürfnisse eines bestimmten Kanals oder Workflows zugeschnitten ist. Herkömmliche DAMs sind oft umständlich in der Anwendung, wenn sie für andere Zwecke oder Kanäle verwendet werden sollen. Sie sind auch nicht immer leicht über Abteilungen oder Regionen hinweg zugänglich. Ein InDesign-User, der eine Print- oder Online-Kampagne erstellt, muss zunächst seine Designsoftware verlassen, um ein DAM manuell zu durchsuchen und das Foto oder die Beschreibung eines beworbenen Produkts zu finden. In der Hoffnung, dass er die aktuellste Version findet, lädt er die Datei herunter, erstellt ein Duplikat und platziert es im Layout.

Multipliziert man dieses Szenario mit der Anzahl der regionalen Varianten einer Kampagne und der Anzahl der beteiligten Medienkanäle, ergibt sich ein meist schwerfälliger Prozess, der die Time-to-Market verlängert und in hohem Maße vom Faktor Mensch abhängt. Der Albtraum eines jeden Kreativdirektors ist es, zu spät festzustellen, dass ein Fehler in der Broschüre dem Unternehmen Umsatzeinbußen eingebracht hat.

Die LAGO DAM Lösung

Aber es gibt ein DAM-System, das für die heutige Multichannel-Marketingwelt entwickelt wurde. LAGO DAM von Comosoft ermöglicht es Marketingabteilungen, die Verwaltung digitaler Assets in einem einzigen, einheitlichen Repository zu organisieren und die Assets über eine zentrale Plattform an Teammitglieder im gesamten Unternehmen zu verteilen.

Die Möglichkeit der Automatisierung in LAGO und die Integration mit anderen Produktdatenbanken stellen sicher, dass die richtige Version des Assets für einen bestimmten Kanal sofort gefunden wird. Wenn eine neue Version des Assets erstellt wird, kann diese während der Kampagne automatisch aktualisiert werden.

Grafikdesigner, Fotografen und Art-Direktoren profitieren besonders von der Nutzung des LAGO DAM durch ein Adobe InDesign Layout-Plugin. Da das DAM die Assets automatisch im Hintergrund verwaltet, können sie sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, anstatt Zeit mit der Suche nach dem richtigen Bild zu verschwenden.

Auch Category- und Produktmanager profitieren in hohem Maße von der Nutzung des LAGO DAM-Systems. Comosoft ist in der Lage, DAM, PIM und andere wichtige Datenbanken mit seinen Planungswerkzeugen zu integrieren, so dass für jede Kampagne genau die richtigen Produkte verwendet werden können – auch wenn es mehrere regionale Varianten zu berücksichtigen gibt. Darüber hinaus werden die Entscheidungen und Anmerkungen des Marketingmanagers automatisch an den InDesign-User weitergeleitet, einschließlich Produktgröße, Typ, Farbe, Preisgestaltung, regionale Variationen und die unzähligen anderen Details, die die Kampagnenplanung sonst kompliziert machen.

Sobald eine Kampagne angelaufen ist, können die LAGO-Daten automatisch auf Websites, mobile Apps oder andere digitale Kanäle exportiert werden, wodurch der manuelle Prozess entfällt, der bei herkömmlichen, kanalspezifischen DAMs erforderlich ist.

Jeder kreative Marketingleiter versteht die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines zuverlässigen DAM-Systems – eines, das in jeden Schritt des Marketing-Workflows integriert ist. Die DAM-Lösung von LAGO wächst und entwickelt sich mit dem Unternehmen – und mit der sich ständig verändernden Multichannel-Welt.

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