Metaverse

Was ist das Metaverse?

Das Metaverse ist ein auf der Blockchain beruhendes virtuelles und begehbares Internet. User können sich dort in einer 3-D-Umgebung als Avatare aufhalten und miteinander kommunizieren, Handel treiben oder auch Informationen erhalten. Zum Metaverse gehören sowohl virtuelle Welten als auch die zugrundeliegenden Technologien wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR), Technologien auf Blockchain-Basis (bspw. Kryptowährungen, NFTs, Proof of Attendance Protocols POAP), künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge, Hologramme und Avatare, Robotics, Big Data und dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs).

Wie kann der Handel vom Metaverse profitieren?

Die Möglichkeiten wie Unternehmen vom Metaverse profitieren können, sind vielfältig. Ein virtueller 3-D-Shop, in dem ihre Produkte verkauft und vorher mit Hilfe von VR-Equipment virtuell “angefasst” werden können, ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Auch virtuelle Events können eine einzigartige Werbe- und Verkaufsmöglichkeit sein, die den Unternehmen zusätzlich viele Daten über das Kaufverhalten ihrer Kunden liefert. Durch diese Unabhängigkeit von Zeit und Raum, können viele Werbemaßnahmen komplett global und Zeitzonen-unabhängig und mit schnelleren Prozessen ausgerichtet werden, was die Kundenzufriedenheit- und -bindung verbessern kann.

Außerdem können Handelsunternehmen dank Metaverse vielleicht bald teure Retouren reduzieren, weil ein virtuell begehbarer Shop, mit der Möglichkeit Produkte über einen VR-Handschuh haptisch zu erleben, dem Käufer einen realistischeren Eindruck von dem Produkt vor dem (Online-)Kauf gibt.


Dimensionen der Datenqualität (DQD)?

Was sind Dimensionen der Datenqualität (DQD)?

Dimensionen der Datenqualität sind eine Maßeinheit für das Qualitätsniveau von Daten, die für einen bestimmten Zweck verwendet werden sollen. Sie können sich auf Datei- oder Tabellenebene, auf Spalten- oder Variablenebene und auf Zeilen- oder Beobachtungsebene befinden. Es gibt mehrere mögliche DQDs, aber die am häufigsten verwendeten DQDs sind:

  • Vollständigkeit – Verfügen Sie über alle erforderlichen Datenkomponenten, um mit der Auswertung beginnen zu können?
  • Konsistenz – Sind Ihre Daten konsistent? Hier können Sie Ihre Daten mit anderen Daten vergleichen, auf die Sie Zugriff haben.
  • Einzigartigkeit – Gibt es unnötige Duplikate Ihrer Daten?
  • Relevanz – Entsprechen Ihre Daten allen Anforderungen an Format und Inhalt?
  • Pünktlichkeit – Stehen Ihre Daten bereit, wenn Sie sie benötigen?
  • Genauigkeit – Geben Ihre Daten das beschriebene Ereignis oder Objekt genau wieder?


Phygital

Was ist phygital?

Wenn man von einer phygitalen Strategie spricht, meint man von dem Versuch die physische Welt mit digitalen Erfahrungen zu verbinden. Meistens wird dabei versucht, die besten Bestandteile der digitalen Welt in physische Geschäfte oder Veranstaltungen zu bringen. Aber es funktioniert auch andersherum – indem man etwas, das formal rein analog ist, in die digitale Welt bringt. Einige Beispiele für phygitale Erfahrungen im Einzelhandel sind digitale Kioske, QR-Codes, Live-Video-Shopping sowie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz (KI) in Geschäften. Aber Phygital ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Auch eine Social-Media-Kampagne, die Kunden dazu bringt, sofort in die Geschäfte zu stürmen, kann ein phygitales Ereignis sein.


Retail Media Network

Was ist ein Retail Media Network?

Ein Retail Media Network bezeichnet die eigenen Verkaufsplattformen von großen Einzelhändlern, die als Werbeplattformen für die eigene oder die Werbung Dritter genutzt werden können. Externe Werbetreibende erhalten so Zugang zu Kundendaten und Werbekanälen des Einzelhändlers, z. B. zur Website oder zur Shopping-App. Auf diese Weise können Marken die Verbraucher mit ihrem Produkt erreichen, wenn diese sich bereits nach anderen Produkten umsehen und eine Kaufabsicht haben. Die größten Einzelhändler der Welt haben eine große Masse an Kunden und Kundendaten – und ein meist überdurchschnittlich hohen Traffic auf ihren Websites. Über ihre Retail Media Networks bieten diese Einzelhändler anderen Marken Zugang sowohl zu ihrer digitalen Werbeplattform als auch zu ihren spezifischen Zielgruppen, die zuvor nicht zugänglich waren. Werbetreibende haben dann die Möglichkeit, Anzeigen auf z. B. der Startseite, der Produktdetailseite, der Kategorieseite oder der Suchseite zu schalten. So können Werbetreibende mit den Verbrauchern an verschiedenen Punkten des Kaufprozesses durch ihre Werbung in Kontakt treten.


Rollen- und Rechtekonzept

Was ist ein Berechtigungskonzept?

Ein Berechtigungskonzept beschreibt die Regeln, die bestimmen welche User oder Usergruppen Zugriff (in Form einer Rollen- und Rechtelogik) auf Daten eines IT-Systems zugeteilt bekommen. Ein Berechtigungskonzept in der IT muss in erster Line zum Unternehmen und den Strukturen in den Arbeitsabläufen passen. Darüber hinaus muss die Rollen- und Rechtelogik dynamisch anpassbar sein, da User im Laufe ihrer Entwicklung andere Rollen annehmen können oder auch Rechte hinzugewinnen und wieder abtreten. Außerdem müssen Berechtigungskonzepte im Sinne des Datenschutzes und der IT-Sicherheit nachvollziehbar und nachverfolgbar sein. Um einen optimalen Workflow der User zu unterstützen, muss des Berechtigungskonzept immer aktuell gehalten werden und umfassend die Bedürfnisse der User abdecken.

Welche Rollen gibt es in einem Berechtigungskonzept?

Die Rollen in solch einem Konzept können je nach Organisation mehr oder weniger stark aufgegliedert sein. Generell unterscheidet man die Rollen aber nach ihrer Berechtigung Aktionen an Daten des IT-Systems auszuführen.

Beispiel Rollenlogik:

  • Rolle 0: keine Berechtigungen
  • Rolle 1: Daten lesen
  • Rolle 2: Daten erstellen
  • Rolle 3: Daten erstellen, ändern und löschen
  • Rolle 4: Vollen Zugriff auf alle Daten


Customer-Relationship-Management (CRM)

Was ist Customer-Relationship-Management?

Unter Customer Relationship Management versteht man, dass sich Organisationen komplett auf ihre Kunden ausrichten und deren Beziehung zu ihnen. Meist wird zu deren Verwaltung ein softwarebasiertes CRM-System in den Unternehmen genutzt. Hier werden jegliche Daten, die während der Kundenbeziehung gesammelt werden, gespeichert und für die Individualisierung von Marketingmaßnahmen und im Customer Service genutzt. Durch gezielte Maßnahmen für verschiedene Kundengruppen sollen die langfristige Kundenzufriedenheit und Cross-Selling Potenziale erhöht werden.


Product Experience Management (PXM)

Was ist Product Experience Management (PXM)?

Unter dem Begriff Product Experience Management (PXM) versteht man eine produktfokussierte Variante der Customer Experience, die zur gern genommenen Begrifflichkeit des Marketings im Handel geworden ist. Doch wie macht man als Händler seine Produkte in der Werbung für Kunden erlebbar?
In unserer heutigen Handels- und Werbelandschaft findet sich eine zunehmende Vielfalt an Touchpoints für Werbemaßnahmen, die nicht einmal mehr durch Raum und Zeit begrenzt werden. Mit dieser steigenden Verfügbarkeit der Kundenaufmerksamkeit, wird auch die Qualität und Relevanz der Werbung immer entscheidender für den Erfolg von Produktabverkäufen. Kunden kauften schon immer am liebsten Produkte, mit denen sie sich auf irgendeine Weise verbunden fühlen. Die Verbundenheit mit einem Produkt ist das große Ziel, das moderne Marketingfachleute im Handel durch feinabgestimmte und vor allem relevante Werbung zu erreichen versuchen.

Ein elementarer Bestandteil der Produktwerbung sind Produktdaten, sie ist sogar voll davon. Und wenn die Werbung für Produkte auf verschiedenen Kanälen an die Kunden ausgegeben wird, müssen die Daten in hohem Maße konsistent und fehlerfrei sein, um eine Grundlage für eine positive Product Experience zu bieten. Diese Konsistenz und Verfügbarkeit wird optimal über ein PIM-System hergestellt, in dem Produktdaten regelmäßig gepflegt und an die verschiedenen Kanäle medienneutral ausgegeben werden.
Beim Product Experience Management (PXM) sollen die Produkte in Gänze erlebbar gemacht werden und dazu gehören auch aussagekräftige Assets. Die Verwaltung dieser Assets geschieht im DAM System (Digital Asset Management System) des Händlers. Und hier zeigt sich die wohl entscheidende Bedingung für optimales PXM im Handel – ein integrales Zusammenspiel der IT-Infrastruktur in der Marketing Produktion.


Database Publishing (Datenbankgestütztes Publizieren)

Was ist Database Publishing?
Das Database Publishing ist eine Teildisziplin des Print Publishing, also der automatisierten Produktion von gedruckten Werbemitteln. Bei dieser Art des Publishings werden die Printprodukte mit einem Automatismus über ein Plug-In direkt aus der angeschlossenen Datenbank bestückt. Im Database Publishing werden Artikel- und Preisänderungen und auch noch kurz vor Druck automatisch aktualisiert, da jede Änderung an den Einträgen in der Datenbank führt zu automatischen Änderungen im Layoutdokument.
Das Database Publishing kann komplett automatisiert werden und auf Knopfdruck ein bestimmtes Printprodukt mit Daten aus der Datenbank versehen, diese wird dann direkt gedruckt. Eine häufigere Anwendungsform ist allerdings das Teil-Automatisieren, wobei Daten aus der Datenbank automatisch in das Layout eingefügt und aktualisiert werden und der Layoutprozess parallel läuft. Diese Disziplin des Print Publishing schafft in Verbindung mit einem professionell integrierten PIM- und DAM-System Kapazitäten und reduziert die Fehlerhäufigkeit in der Printproduktion durch Automatisierung.

Print-to-Web

Print-to-Web
Der Ausdruck Print-to-Web steht für die Anreicherung von Produkten des Print Publishing durch das Schaffen von Verknüpfungen zu Onlinemedien. Diese Verknüpfungen können in Form von QR-Codes, Micro-Codes oder auch Codes zum Auslesen von Augmented Reality Formaten auf die Printprodukte aufgebracht werden.


Web-to-Print

Web-to-Print
Als Web-to-Print bezeichnet man die automatisierte Online-Übermittlung von Druckaufträgen an die Produktion im Print Publishing. Typisch ist die Individualisierung von Templates durch die Benutzer, welche dann meist in druckfähige Dateien umgewandelt und an die Drucker geschickt werden.